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Hier finden Sie Informationen zu Events und Historie seit 1995, z.T. mit verlinkten PDF-Dateien.

 

1995 Gründung


STILUS leitet sich ab vom lateinischen Griffel, dem Gerät zum Schreiben oder Ritzen auf Wachs und Tontafeln.

Der Stilus bringt die Dinge spitz auf den Punkt. Hier der Gründungsbericht

 

Gründungsmitglieder

Klaus Brenneisen

Thomas Gerdesmann

Rainer Gottemeier

Solveig Gottemeier

Thomas Kleinschmidt

Hubertine Nippen-Vogler

Jürgen F. Schmidt

Tamara Schmitt

Barbara C. Schulze

 

 

 

1996

 

Darstellung des Vereins und Ausstellungseröffnung

"Das gantze Eyland muß ein Paradies werden"

Referat und Podiumsdiskussion

"Visionen für das Land Brandenburg"

 

Performance

"Arbeitsfelder Gesten ins Offene"

 

Klassisches Gitarren-Konzert

Roger Zimmermann

 

 

1997

 

Land-Art

Standorte : Sternenfelder
(schwimmende Lichtinstallation)

Rainer Gottemeier

 

Vortragsperformance auf dem See

Über den Umgang mit Bildern

F. Kleuderlein, M. Lingner, H. Sowa

 

Erkenntniskritischer Vortrag

Epizykeln und kein Ende

Jürgen F. Schmidt

 

Internationale Ausstellung

ellipse.sea

(36 Künstler)

 

Klanginstallation

153 Fische ('97)

U. Aumüller, M. Daske

 

Ausstellung

Denkmodell Landschaftsstadt
(Eisvisionen)

Thomas Gerdesmann

 

 

1998

 

Ausstellungen

Denkmodell Landschaftsstadt II
Sichtachsen Potsdam-Berlin-Petzow,

Thomas Gerdesmann

 

Halsschmuck

Kreationen von Heidrun Wegner
gefertigt aus Sammlungen alter und neuer Perlen und Steine in Indien, Kaschmir, Nepal, Indonesien und Nordafrika

 

Rauminstallationen

Reise zum Ursprung

Rainer Gottemeier

 

Kreuzungen

Thomas Kleinschmidt

 

Multimedialer Vortrag

Tanz um die goldene Mitte - Spielräume zwischen Mikro- und Makrokosmos

Jürgen F. Schmidt

Musikalische Begleitung: ParaTonal

 

Konzerte

Ich bin mit meiner Frau vergnügt - Europäische Liebeslieder aus 7 Jahrhunderten

vorgetragen zu Gitarre und Laute von Olaf Kaminski

 

Konzert für Klassische Gitarre, Bach und Barrios

Roger Zimmermann

 

1999

 

Malerei und Installation

ZWISCHEN feuer und wasser

Brigitta C. Quast/Musikalische Begleitung: ParaTonal

 

Ausstellung

Perlen - Halsschmuck und Malerei/Collage - neu gesehen in phantastischen Perlenarchitekturen

Heidrun Wegner

 

Musik

Auf Traumpfaden durch die Wirklichkeit

Orchester ParaTonal

 

Denk- und Erlebnis-Raum

A T L A S : G. P. F. C. VERTIKALE HORIZONTE

Rainer Gottemeier

 

 

2000

 

Ausstellung

Fantastische Glasperlenspiele - Halsschmuck fantasievoll üppig fröhlich,

Heidrun Wegner

 

Konzert

Anne-Lisa Nathan, Werner J. Wolff: "Sweet love doth now invite"

Olaf Kaminski: "Bänkelsänger"

 

Konzept-Kunst

A T L A S : G. P. F. C. VERTIKALE HORIZONTE Erste Werk-Form - Reise in die - Nähe - des - Anderen,

Rainer Gottemeier

 

Fotoausstellung

"Brücken", Klaus Brenneisen

 

 

2004

 

Sommerträume - Winterzauber

Hinterglasmalerei, Aquarelle, Sandbilder von Regina Gronau

Ausstellung in Petzow am Schwielowsee im Spritzenhaus unterhalb der Schinkelkirche

 

 

2005

 

Himmel und Hölle

Irdische Phantasien

 

Ausstellung vom 30. Oktober bis 27. November 2005

in der Schinkelkirche zu Petzow am Schwielowsee

 

Ein Kunstprojekt im Rahmen der Veranstaltungsreihe "Himmel auf Erden" des Landes Brandesburg

 

 

2006

 

3. Dezember 2006, 12:00-16:00

"Himmlische Verführung und irdische Lust"

Skulpturen, Malerei und mehr

Offene Ateliers 2006, Waldkauzsteig 9, 14621 Schönwalde

 

29. Oktober - 26. November 2006

"Stilus und Schinkel: Es wachsen die Räume, es dehnt sich das Haus"

Gemeinschaftsausstellung Petzow / Schinkelkirche

 

Vernissage: Impressionen

06. August - 03. September 2006

"Welt der Katzen" - Werke von Regina Gronau

Ausstellung im Spritzenhaus in Petzow am Schwielowsee

 

7. Mai 2006, 14:00-18:00

"Frühlingsgefühle sichtbar gemacht - oder - in der Hitze der Nacht"

Skulpturen, Malerei und mehr

Offene Ateliers 2006, Waldkauzsteig 9, 14621 Schönwalde

 

 

2007

 

30. September

"Heim-Art" in Schönwalde-Dorf

kreativ e.V. - Kulturscheune Schönwalde/Glien

Dorfstraße 7, 14621 Schönwalde-Glien, Ortsteil Dorf

MUSIK LESUNG KUNST

 

Kunstausstellung: 14:00 Uhr - 20:00 Uhr

Konzert und Lesung Olaf Kaminski / Harry Klofat

 

10. Juni - 8. Juli

"Wasserzeichen"

Petzow - Schinkelkirche

 

20. Mai - 17. Juni

"Breitformat"

Nauen - Haus Gartenstraße

 

 

2008

 

6. Juli - 3. August

"STILUS zwischen Provinz und Metropole"

Petzow – Schinkelkirche

 

13. September - 25. Oktober

"Kunst im Schönen Walde - Metropole zwischen Stilus und Provinz"

Galerie des "kreativ e.V."

 

 

2009

 

 

16.08.09 – 13.09.09

"Grenzenlos"

Gemeinschaftsausstellung von Kulturpunkt STILUS Künstlern

Ausstellungsdauer: 16.08.2009 - 13.09.2009

In Anlehnung an das Thema des Kulturlandes Brandenburg "Freiheit, Gleichheit, Demokratie und Demokratiebewegungen" liegt der Schwerpunkt unserer Ausstellung auf Begrenzungen, Freiheiten und das darin liegende Spannungsfeld. Lassen Sie sich von der Kreativität der Kulturpunkt STILUS Künstler mit ihren Sichtweisen überraschen und begeistern.

 

03.05.09 – 31.05.09

"Kunst verLautbautbarungen und andere Freiheiten"

 

(Buch)-kunst von DEJO Denzer und Lesungen von Alexander Remde sowie

skurril witziger Texte anderer STILUS Künstler – eine Veranstaltung zum offen Atelier

sowie dem Märkischer Literaturtag

 

 

2010

 

"Zwischen – ÜberBrücken" in der Schinkelkirche Petzow

Vernissage Sonntag 24.10.10-16:00 UHR mit einer Lesung von Dr. Elisabetta Abbondanza

Ausstellungsdauer: 24.10.10 – 21.11.10

Konzert:   "Klassik meets Jazz"   Samstag 13.11.2010-17:00 UHR

die RMW Akustik Band spielt u.a. Stücke von   Fernando Carulli, Antonio Carlos Jobim, Hoagy Carmichael

 

22.02.2010 18:00

1. "Kunstsalon" mit Kani Alavi im Haus am Lützowplatz

Lützowplatz 9, 10785 Berlin-Tiergarten, www.hausamluetzowplatz-berlin.de

Gespräche zur Kunst in der islamischen Welt

 

Kani Alavi, geboren in Nordpersien, seit 1980 in Berlin, Studium der freien Malerei an der H.d.K., Meisterschüler von Prof. Klaus Fussmann, Gründungsmitglied der Künstlerinitiative East Side Galerie (ESG) e.V. und maßgeblich am Erhalt der ESG beteiligt.

 

22.03.2010

2. "Kunstsalon"

Manas, Aitmatow und danach - Ein Gespräch zur Kultur der Kirgisen mit Ernest Otorbaev, Gesandter- Botschaftsrat und Kulturattaché der Botschaft der Kirgisischen Republik

 

17.05.2010

3. "Kunstsalon"

Serata italiana, Lesung mit Gedichten und Kurzgeschichten der deutschitalienischen Autorin Dr. Elisabetta Abbondanza, Musik der Renaissance, zum Klingen gebracht durch Arcadia Consort Berlin unter Leitung von Beate Dittmann

 

12.08.2010 - 12.09.2010

"ÜBERBRÜCKEN": Kunst im Dialog des Kulturpunkt Stilus e.V *

HAUS AM LÜTZOWPLATZ

 

 

2011

 

23.10.2011 bis 20.11.2011

"Petzowpolis"

 

Vor 85 Jahren, am 30. Oktober 1926, beendete Fritz Lang die Dreharbeiten am zu seiner Zeit teuersten Film der deutschen Filmgeschichte, Metropolis. Auf den ersten Blick ein romantischer Science-Fiction aus der Feder seiner damaligen Gattin Thea von Harbou mit der zentralen Aussage, das Herz solle zwischen Hirn und Hand vermitteln. Die Kritik schmähte den Film, das Publikum mochte die Technologiekritik nicht würdigen. H. G. Wells persönlich diagnostiziert "eine turbulente Konzentration aus fast jeder denkbaren Blödsinnigkeit" in der New York Times. 2001 wurde der Film als erster überhaupt ins Weltdokumentenerbe der UNESCO aufgenommen. Fritz Lang selbst bewertete sein Werk im Laufe seines Lebens recht unterschiedlich. War er zunächst der Überzeugungskraft der vernichtenden Kritik erlegen, so urteilte er unter dem Einfluss der Hippie-Ära verwundert milde über die zentrale Philosophie seiner ehemaligen Lebensgefährtin.

 

Doch Metropolis ist noch mehr als ein cineastisches Denkmal des Expressionismus. Er verknüpft Visionen einer Zukunft mit der Gesellschaft der damaligen Gegenwart. Er positioniert sich zu den ewigen Fragen menschlichen Zusammenlebens, zu Technologie, Sozialgefüge und sozialen Eruptionen. Hinter mythischen Ikonen lässt sich eine überraschende Aktualität entdecken. Petzowpolis.

 

11 Künstler aus Berlin und Brandenburg tragen diesen gedanklichen Ansatz mit ihren Werken in die Kirche nach Petzow. Petzowpolis untersucht und interpretiert aus 11 Perspektiven die menschliche Gemeinschaft.

 

In der Stadt der Zukunft wird die Zukunft der Stadt hinterfragt. Mathematische Visualisierungen stellen gesellschaftliche Entwicklungen als rhytmische stochastische Iterationen dar. Skulpturen lassen Fiktion mit der Realität interagieren. Fragen nach menschlichem Schicksal werden aufgeworfen, die Individualität in der Urbanität der Megacities analysiert, die Evolution von Lebensräumen betrachtet. Auch poetische Fragestellungen bleiben nicht ausgespart: Ob wohl die Lyrik des Schicksals zum Schicksal der Lyrik wird – in Petzowpolis?

 

 

 

2012

 

 

"Chaosmatisch"

Chaos in der Schinkelkirche

 

Ist das Chaos nichts? Oder zu viel und zu komplex? Ab dem 16. September stellen sich fünf Künstler des Kulturpunkts Stilus e.V. diesen Fragen. Unter dem Titel „Chaosmatisch“ zeigt die Gemeinschaftsausstellung des Vereins in Petzow Malerei, Fotografie und Drucke. Die Vernissage startet am 16.9. um 15.00 Uhr. Die Ausstellung läuft bis zum 14. Oktober. Besuchern öffnet die Schinkelkirche samstags und sonntags von 11.00 bis 18.00 Uhr ihre Tür.

 

Chaotissimo! Die Fotos von Klaus Brenneisen dokumentieren das Wechselspiel von Zufall und Gesetz. Zerfallende Gebäude, planvoll errichtet, werden von der Natur zurückerobert. So entstehen chaotische Strukturen aus durchaus strengen Gesetzen der Architektur, der Biologie, der Physik. Unvorhersehbar scheint das Ergebnis der konkurrierenden Prozesse von Zerfall und Genese.

 

DEJO Denzer verbindet chaoszentrisch altgriechische Begrifflichkeit des Nichts mit einer postmodernen Assoziation. Chaosmatische Zustände resultieren ihm aus der kritiklosen Unterwerfung unter charismatische Führer. Auf großen Tafeln lässt er die Kinder des Chaos ein Spannungsfeld zwischen goldenem Charisma und zentralem Chaos erzeugen.

 

Mit den Mitteln der Chaoeloskopie schafft Olaf Kaminski lyrische Bilder, hinter denen sich immer ein fein ironischer Blick auf das Leben verbirgt. Chaos ist das Leben, das alltägliche Erleben. Einer Spiegelung gleich karikiert und präsentiert er das Chaos als den notwendigen Gegenspieler von Erstarrung, Verkrustung, Tod. Und schon kann das Unglaubliche passieren, spontan und chaosmatisch.

 

Jürgen Rudow sieht die Welt in einer Phase von Chaosmanie. Hektisch, unreflektiert und unaufhaltsam zelebriert sich das Chaos überall. In seinen Fotos dokumentiert er Symbolen gleich die Wahnhaftigkeit der chaosmatischen Ruhelosigkeit unserer Zeit. Das Chaos schleicht sich ein und ergreift Besitz, es verschiebt Deutungen und verändert Interpretationen. Zu Recht fragt er: Aber wohin?

 

Dietmar Steinkamp nutzt für seine Drucke Chaosmatik, fraktale mathematische dreidimensionale Mengen. Er versteht chaosmatisch als belebendes, befruchtendes Adjektiv, das sich ganz natürlich aus hoher Komplexität ergibt. In virtuellen Welten und Skulpturen findet er seine Symbole. Metaphern, die er surreal einsetzt, für eine zeitgemäße Adaption des klassischen, ursprünglichen Chaosbegriffs.

 

Die Künstler vom Kulturpunkt Stilus e.V. fördern mit ihren Aktivitäten den Blick für die Vielfalt der Welt und der unterschiedlichen menschlichen Sichtweisen. So wollen sie zu größerer Toleranz und Akzeptanz ermuntern, für mehr Verständigungsbereitschaft werben. Hierzu reflektieren sie aus unterschiedlichsten Perspektiven die uns umgebende Welt. Seit 1995 bringt der Verein Stadt und Land, West und Ost, Tradition und Moderne unter dem Dach der Kunst zusammen.

 

 

2013

 

 

Tag des offenen Ateliers 2013 in Schönwalde-Glien

 

"Dèja vu – jamais vu" Gemeinschaftsausstellung deutscher und französischer Künstler in Clermont l’Herault, Südfrankreich, L’église des Pénitents, Espace culturel municipal im August 2013"

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"Alles in Ordnung, Kinder?"

Ausstellung, Schinkel Kirche in Petzow

 

 

2014

 

Dua Lisa

Ausstellung, Schinkel Kirche in Petzow

 

 

2015

 

Grenzgänge.

 

Ob Pendler oder Migranten. Schon immer trieb es Menschen über Grenzen. Auch über eigene. Hin und zurück, oder für immer fort. Die Grenze. Seit Jahrhunderten schwer bewachter Strich auf der Landkarte. Oder natürlich, ein Fluss, Gebirge, Ozean. Wer zog die Grenze?

Wer hat die Entschlossenheit, Grenzen zu überschreiten? Und wer kann zurück, nachdem der Rubikon überquert wurde?

Die Grenzgängerin gönnt den Mördern die Gewissheit des Paradieses nicht. Sie fügt sich nicht. Sie kämpft um ihr Überleben. Der Grenzgänger gibt all sein Geld für einen Platz auf dem Seelenverkäufer. Er nahm sein Schicksal in die eigenen Hände. Nun treibt er darauf zu. Sie gehen. Zu weit?

In der Masse entfachen dumpfe Ängste Brände. Schleichender Irrsinn, entweihte Rituale brechen Tabus, Technik löscht vertraute Gewohnheiten aus. Wer findet hier noch Recht und Freiheit, wenn aus wutbürgernder Bewegung und Tweetintelligenz ein Marsch der Verführten wird?

 

Ausstellung, Schinkel Kirche in Petzow

 

 

2016

 

 

TRANSIT - Jubiläumsausstellung des Kunst- und Kulturvereins Stilus e.V. in Verbindung mit einer Sonderausstellung zum Werk der Fotografin Marie Goslich (1859-1938).

 

Das Thema TRANSIT wird in abwechslungsreichen künstlerischen Facetten präsentiert und beinhaltet neben Beiträgen zur Geflüchtetenproblematik vor allem Werke zur Auseinandersetzung mit den Schwerpunkten:

 

Der Mensch im Transitzustand und

Im Transit der Zeit, Werden und Verfall, Veränderungen und Entwicklungen von Orten, Elementen und Strukturen.

Gezeigt werden Malerei, Fotografie und Objektcollagen.

 

In einer Sonderausstellung wird die Fotografin Marie Goslich (1859-1938) vorgestellt. Vor mehr als 100 Jahren begeisterte sich Marie Goslich für die Technik des Fotografierens. In Ihren fotografischen und journalistischen Arbeiten zeigt sie ein Bild der Alltagskultur ihrer Zeit. Kuratiert wird die Sonderausstellung vom STILUS-Mitglied Frau Prof. Krystyna Kauffmann. Krystyna Kauffmann konnte die fast verschollenen fotografischen Sensationsfunde retten und hat als Herausgeberin der Fotobände: Die Poesie der Landstraße. Marie Goslich 1859-1936 und Marie Goslich: die Grande Dame des Fotojournalismus der Fotografin ein künstlerisches Denkmal gesetzt.

 

Teilnehmende Künstlerinnen und Künstler: Dejo Denzer, Ellen Ernst, Ekhard Gaede, Olaf Kaminski, Krystyna Kauffmann, Helga Lehner, Dietmar Steinkamp, Gabriele Tille-Tagge, Fred Tille, Thomas Wiersberg, Klaus Brenneisen

 

Auf der Vernissage am 17.06.2016 stellt Olaf Kaminski ein musikalisches Rahmenprogramm vor.

 

Ausstellung vom 17. Juni bis 15. Juli 2016 in der GALERIE des

Kunst- und Kulturzentrums

RuDi – Nachbarschaftszentrum

Modersohnstraße 55

10245 Berlin | Kreuzberg/Friedrichshain

 

Mensch, was nun? Ausstellung in der Schinkelkirche in Petzow

 

Das Thema Mensch, was nun? beinhaltet die Beschäftigung mit der Frage "Was ist der Mensch?", "Was ist der Mensch für mich?" und führt zu einem Nachdenken über gängige Menschenbilder und über unser eigenes Menschenbild.

 

Teilnehmende Künstlerinnen und Künstler: Dejo Denzer, Ellen Ernst, Ekhard Gaede, Olaf Kaminski, Krystyna Kauffmann, Helga Lehner, Dietmar Steinkamp, Gabriele Tille-Tagge, Fred Tille, Thomas Wiersberg, Klaus Brenneisen

 

Ausstellung vom 11.09. - 09.10.2016

 

 

2017

 

 

Zu den schönen Orten: Absicht, Absinth, Absurd

Ausstellung in Petzow vom 22.10. bis 19.11. 2017.

 

Déjà-Vu? Jamais-Vu! (2)

Verflechtungen – Entrecroisements

Wir freuen uns auf die musikalische Begleitung durch die Berliner Band CURRAO

popfolkchanson`ska en allemand et francais mit französischen und deutschen Songs.

 

 

2018

 

 

Von Lux gejagt. Von Schatten verfolgt.

LICHTREFLEXIONEN

Ausstellung in Petzow vom 21.10. bis 18.11. 2018.

 

 

2019

 

 

Zeitbilder - Zerrbilder

 

Ausstellung in Petzow vom 10.11.2019 - 08.12.2019.

 

Vernissage: 10.11.2019 um 15.00 Uhr

 

Sich ein Bild von der Zeit machen.

Was ist Zeit? Welche Bilder prägen unsere Zeit? Stillpoints-angehaltene Zeit. Vergessene Botschaften, Fake News, verzerrte Tatsachen, erschreckende Wahrheiten. Bilder aus der Zeit um 5 nach 12.

 

Zehn Künstler haben individuelle Zugänge zum Thema Zeitbilder - Zerrbilder gesucht. Dadurch ergeben sich vielfältige Gesichtspunkte und Betrachtungsweisen.

 

 

2020

 

 

Ausstellung in Petzow 11.10. – 08.11.20

GeWALDlos

Diese Wortschöpfung hat es in sich. Es schwingt Gewalt und ihr Gegensatz gewaltlos mit. Mittig dominiert der Wald, doch das angehängte -los beklagt das Fehlen und den Verlust des Waldes. Ein Wort, das mit nur 9 Buchstaben ein Schlaglicht auf uns Menschen des Jahres 2020 und unsere Probleme, Konflikte, Fehlhandlungen und die resultierenden Konsequenzen wirft.

Gewalt, Krieg, Zerstörung aus dem einzigen Motiv des Machtgewinns und Erhalts, der Kapital- und Ressourcenkonzentration, diese Gewalt bestimmt unseren Alltag auf den ersten Blick nur vergleichsweise subtil. Es erfordert einen Blick hinter die Kulissen, um zu erkennen, dass dieser Machthunger die treibende Kraft hinter nahezu allen Krisen und Katastrophen von heute und den nächsten Jahrzehnten darstellt.

Wenn Lebensgrundlagen schwinden, wenn der Klimawandel immer mehr Lebensraum vernichtet, wird umso heftiger um die verbleibenden Ressourcen gekämpft. Wenn der Wald und mit ihm die unberührte Natur verdrängt wird, quetschen Zeitgenossen nicht nur skrupellos Gewinn aus unersetzbarer Ressource, sie reißen dabei auch schützende Barrieren und Puffer nieder. Viren, Strahlung, Keime, Stäube, Partikel, Gase, Wasserfluten, Feuersbrünste, instabile Erd- und Gesteinsmassen, auftauende Permafrostspeicher und Gletscher, kippende natürliche Gleichgewichte, wir fabrizieren uns eine Katastrophe nach der nächsten.

Die Gewaltlosigkeit als Tugend verkommt zu einem Anspruch an Menschen, die los gehen, um ihren Widerstand zu zeigen. Der gesunde Wald wird zum Symbol für das Überleben der Menschheit. Und zum Weg in eine lebenswerte Zukunft. Lasst uns heute Bäume pflanzen, viele Bäume.

 

 

2021

 

 

Zwischenwelten

 

Ausstellung in Petzow vom 10.10.2021 - 08.11.2021.

 

Vernissage: 10.10.2021 um 15.00 Uhr

 

Schrödinger hat uns gezeigt: Zwischenwelten existieren nur so lange wir nicht hinsehen. Erst unser Blick erschafft die Realität. Doch welche Wirklichkeit entsteht, wenn wir die Augen nicht mehr vom Bildschirm abwenden? Welche Welt erschaffen wir, wenn wir uns mit Augmented und Virtual Reality umgeben?

 

Es kommt noch schlimmer. Ausgerechnet das autobiografische Gedächtnis trügt uns des Öfteren. Dabei sollte doch gerade dieses uns vergewissern, welchen Weg wir durch die Möglichkeiten und Wahrscheinlichkeiten eines auf Quantenebene ziemlich unscharfen Multiversums genommen hatten. Diese Betrachtungsweise bringt einschneidende Konsequenzen für die Definition begrifflicher Selbstverständlichkeiten wie „Ich“, „hier“ und „jetzt“. Unser Bewusstsein wird zum Kristallisationspunkt der plausiblen Vergangenheiten, die von uns kontinuierlich umgeschrieben werden. Wie ein Traum liegt unser bisheriger Weg hinter uns. Manchmal tauchen alte Bilder auf: Wir in längst vergangenen Welten. Und vor uns? Eines ist gewiss: Unendliche Möglichkeiten, wenn wir uns auf die Suche nach den Zwischenwelten machen.

 

Der Psychologe und Nobelpreisträger Daniel Kahnemann hat herausgefunden, dass ausgerechnet das sich fabulierend erinnernde Ego das erlebende aktuelle Ich gnadenlos tyrannisiert. Optimale Entscheidungen treffen wir deshalb nur selten. Gerade Konzentration führt oft dazu, dass wir für Offensichtliches blind werden. Und blind für unsere Blindheit erst recht.

 

So leben wir im stetigen Reigen der rekonstruierten, uminterpretierten Erinnerungen. Und fokussieren die Gegenwart mit festen Erwartungen an die Ergebnisse unseres Lebensexperimentes. Wie sehr wir den Zwischenwelten mit dem verzweifelten Versuch begegnen, immer wieder in den selben Fluss zu steigen, das interpretieren, persiflieren und artifizieren die Stilus-Künstler. In Petzow.

 

https://www.schwielowschwatz.de/post/stilus-ausstellung-zwischenwelten-in-der-schinkelkirche-in-petzow?utm_campaign=afad8318-25ac-4d95-af7e-d4fea99fabe6&utm_source=so&utm_medium=mail&cid=33dc782f-5516-4f59-b973-4f0cd5b37a06

 

 

2022

 

 

Ausstellung in Petzow 6.11. – 4.12.22

 

DER WEITE BLICK

 

Den Blick weiten und in die Welt schauen. Weitblick in Politik, Gesellschaft und Wissenschaft gibt uns die Fähigkeit, vorausschauend Entwicklungen

zu erkennen und richtig einzuschätzen.

Physikalisch betrachtet geschieht Weitblick mit Lichtgeschwindigkeit, weshalb wir Milliarden von Jahren Vergangenheit in weitester Ferne erblicken.

Beim Blick auf die Erde aus einer Raumstation wird nicht nur deren Schönheit, sondern auch das Ausmaß ihrer Zerstörung sichtbar.

Den Künstlern der Romantik, wie Caspar David Friedrich, ging es beim Blick in die Ferne insbesondere um dessen emotionale Facette wie die Demut des Menschen in Anbetracht einer großen Natur oder die Sehnsucht des Stadtmenschen nach Kontemplation und Meditation. Die Weite als Erfahrung schließt das

All-ein-sein in der Natur mit ein. Und schon immer trieb es auch Menschen in die Ferne, weil sie etwas wissen und verstehen wollten. Zu forschen und der weite Blick als Reise, das gehört eng zusammen.

Schließlich ist der weite Blick auf das Meer oder über das Land auch Metapher für die Sehnsucht nach persönlichen Lebenszielen und Aufbruch zu neuen Horizonten. Der Blick auf vertrocknete Felder und Wälder zeigt die Auswirkungen des Klimawandels und lässt Sehnsucht nach intakter Umwelt entstehen. Weitblick nach vorn zu anderen Ufern und über den eigenen Tellerrand

hinaus kann lebensrettend sein, wenn die Erkenntnisse zu richtigem Handeln führen. Für die geopolitischen Herausforderungen und die drohenden Klimaveränderungen ist der „Weite Blick“ wichtiger denn je.

 

https://www.schwielowschwatz.de/post/kunstvolle-weite-blicke-in-der-petzow-kirche?utm_campaign=96aa6ff0-1037-4c04-871b-7bf9ed3175dd&utm_source=so&utm_medium=mail

 

 

 

2023

 

 

Ausstellung in Petzow 5.11. – 3.12.23

 

Es war einmal ...

 

... ist im Kontext der Zeit als vierte Dimension zu betrachten, in der verschiedene Sichtweisen des Zeitgeschehens zum Ausdruck kommen.

Die Geschehnisse von gestern bleiben als ständige Erinnerungen erhalten und beeinflussen die Gegenwart. Es war einmal ein Anfang, als aus dem Urknall die Planetensysteme entstanden oder als sich aus der Ursuppe das biologische Leben durch Evolution entwickelte. Ein Ursprung aus dem sich diese Vielfalt entwickelte, die Genesis, wird in den Gemälden durch Formen und Farben dargestellt.

In sogenannten „Zeitbrücken“ werden Gegenwart und verschiedene Epochen des Zeitgeschehens malerisch zusammengeführt, die Bedeutung und der Zeitwert für spätere Generationen abgefragt.

Alltagsgegenstände, die nicht mehr in Benutzung sind, werden zu Kunstobjekten verarbeitet, wirken so wie Museumsstücke aus längst vergangenen Zeiten. Vergänglichkeit zieht Gegenwärtiges mit sich.

Erzählungen, Bilder von Märchen und Mythen, setzen die Gegenwart in ein ganz eigenes Licht. Bis die Realität im Donnergrollen der allgegenwärtigen sozialen Medien und unter immer zunehmenden Einfluss der künstlichen Intelligenz zur Chimäre wird.